Arlinger Tunnel

Ort

Deutschland

Bauzeit

04/2019 - 10/2023

Auftraggeber

Regierungspräsidium Karlsruhe, Deutschland

Auftragssumme

63,7 Mio. EUR

Methode

Sprengvortriebe
Lockermaterial-Vortrieb

Durchmesser/Querschnitt

RQ 18,2 m² - 205 m²

Zur Verkehrsentlastung des Ortskerns von Pforzheim wurde der Bau der Westtangente Pforzheim mit dem Neubau der Bundesstraße B 463. Der Arlinger Tunnel ist Bestandteil des ersten Bauabschnittes, der als zweispuriger, 1.347,9 m langer Gegenverkehrstunnel (inklusive zwei Pannenbuchten) in überwiegend geschlossener Bauweise hergestellt wurde. 

Östlich dazu gelegen wurde ein Rettungsstollen mit einer Länge von 1.077,30 m ausgeführt, der mit vier Querschlägen inklusive Aufweitungen mit der Hauptröhre verbunden ist. 

Weiters umfasste der Auftrag die Errichtung der Betriebszentrale Mitte, die im Bereich der Pannenbucht 2 angeordnet ist und aus folgenden Bauwerken besteht:
- Lüftungsstollen
- Elektrostollen
- Verbindungsstollen
- Querschlag und
- Abluftschacht 

Der Ausbruch erfolgt sowohl mittels Bagger- als auch mittels Sprengvortrieb
- Ausbruchs-QS Haupttunnel = ca.133 m² x 1220 m = 162.260 m³
- Ausbruchs-QS Rettungsstollen = ca. 18 m² x 1023 m = 18.414 m³
- Querschläge, Pannenbuchten und Betriebszentrale = ca. 21.000 m³ 

Mit den Bauarbeiten wurde im Juni 2019 begonnen, die Fertigstellung erfolgte im Oktober 2023.